Schulbildung für Mädchen

Merle, Lisa und Olivia 8b

Heutzutage ist es für die meisten Menschen normal, dass Mädchen ab dem Alter von ungefähr 6 Jahren die Schule besuchen. Doch dies ist und war nicht immer so.

Früher hatten nur die Jungen das Recht zur Schule zu gehen. Sie sollten zu ,,echten Männern“ erzogen werden und lernten dabei Rechnen, Schreiben und Lesen. Mädchen hingegen bekamen das Recht auf Schulbildung erst in den 1890er Jahren. Doch selbst dann hatten sie nicht denselben Unterrichtsstoff wie die Jungen. Stattdessen lernten sie Kochen, Stricken, Häkeln und alles über ihren späteren Haushalt. Aus diesem Grund gab es zu dieser Zeit Geschlechtertrennungen in den Schulen.

Man könnte denken, dass sich die Rechtslage der Bildung von Mädchen heutzutage überall auf der Welt verändert hat, sodass Mädchen in die Schule gehen dürfen. Aber es gibt immer noch Länder, wo dies nicht der Fall ist. Dabei liegt die geringste Bildungschance vor allem in Afrika. Auch in Afghanistan, im Südsudan, in Nigeria und im Tschad haben Mädchen weiterhin kein Recht auf Bildung. Die Folge davon ist, dass weltweit über 34 Millionen Mädchen nicht zur Schule gehen können.

Einer der Gründe dafür ist, dass Bildung in vielen Ländern nicht als grundlegendes Recht anerkannt wird. Was dazu führt, dass Mädchen in jungen Jahren verheiratet werden und Kinder bekommen. In diesen Kulturräumen steht Bildung oft an letzter Stelle. Dazu kommt, dass die Kosten für einen Schulbesuch zu hoch sind. Denn es können zusätzliche Kosten aufkommen, wenn Mädchen nicht arbeiten gehen oder im Haushalt helfen können. Gewalt und fehlende Sicherheit ist auch ein häufiges Problem, da die Schulwege unsicher sind und das Risiko besteht, dass Mädchen auf ihrem Weg angegriffen werden.

Aber wieso ist es so wichtig, dass auch Mädchen die Chance auf Bildung haben? Zum einen haben sie die Möglichkeit, den Kreislauf der Armut zu durchbrechen, eine menschenwürdige Arbeit aufzunehmen und dadurch ihr eigenes Leben und das ihrer Familie zu verbessern. Zum anderen können sie durch eine gute Ausbildung selbstständig werden und das frühe Verheiraten und junge schwanger werden vermeiden. Dazu steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie ihr Einkommen in ihre Familie, Gemeinde und ihr Land investieren. Des Weiteren lernen Mädchen ihre Rechte kennen und verstehen, was dazu führt, dass sie etwas zum Wirtschaftlichen und sozialen Wandel beitragen. Dadurch können die Mädchen und die Arbeitswelt von ihren Leistungen profitieren. Aufgrund dieser wichtigen Gründe, ist die Bildung von Mädchen so bedeutend.

Quellen:

https://www.badische-zeitung.de/fast-nur-jungs-durften-in-die-schule–95299522.hthaben/

https://www.one.org/de/blog/7-grunde-warum-millionen-madchen-keine-chance-auf-bildung-haben/

http://www.womafrika.de/


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